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- Geschrieben von: Paul-Gerhard von Hoerschelmann
Zweimal heißt es hier "gemein",
Könne auch was andres sein,
Nämlich schlicht AWGS,
Ohne irgend einen Stress,
Und bei einer andren Wahl -
Wie es in Berlin der Fall,
Oder aber viel Parteien,
Die bei uns auch nicht gedeien ...
Dafür doch bekannte Namen,
Derer, die zusammen kamen,
Solcher, die das Dorf regieren,
Oder aber es probieren.
Namen werden schnell genannt
Durch die hoch erhob 'ne Hand.
Scheinen auch genug zu sein -
Und wenn nicht-"hebt man sein Bein" ...
Wahlberechtigt sind ja alle
Hier bei uns, in unsrem Falle.
Andre bleiben in der Hütte,
Damit man sie gar nicht bitte ...
Zettel werden ausgefüllt,
Gut gefaltet, nicht geknüllt.
Und alsdann schön ausgezählt,
Damit ja auch keine/r fehlt.
Währenddessen: hoch die Tassen,
Können dieses ja nicht lassen ...
Bürgermeister nutzt die Zeit,
Unser Dorf-sagt er -gedeiht.
Hoch bejubelt dann im Saal
Das Ergebnis dieser der Wahl.
Derart gibt die Wählerschaft
Der Gemeinde neue Kraft.
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- Geschrieben von: Paul-Gerhard von Hoerschelmann
Dass ich klage und auch weine,
Das geschieht mit der Ukraine.
Unbegreiflich diese Plagen,
Die seit Wochen und auch Tagen
Über dieses Land geschüttet,
Wenn man noch so heftig bittet.
Doch der Zar, der gibt nicht nach,
Mach nur immer weiter Krach,
Wie er immer es getan -
Fing ja mit Tschestchenien an.
Dieses wurde ganz zertrümmert,
Mit Aleppo wird‘s verschlimmert,
Und die Krim kam hinterher -
Wir tun so, ob gar nichts wär,
Oder sind ganz ahnungslos:
Dieser Irrtum war sehr groß.
Die Ukraine muss sich wehren,
Und auf die Raketen hören.
Werden meistens abgeschossen,
Klagen tun jetzt die Genossen.
Der Kyrill und andre Pfaffen
Segnen immer weiter Waffen,
Der Iran die Drohnen schickt,
Was da wiederum nicht glückt.
Jetzt sind die Chinesen dran,
Putin fängt zu klagen an.
Sitzen doch in Quarantäne,
Und der Zar bleibt so allene.
Wir hingegen bringen Waffen,
Die Ukraine wird‘s schon schaffen.
Leider wissen wir nicht wann,
Doch wir fangen einfach an,
Ihr ganz kräftig bei zu stehn,
Muss doch einfach vorwärts gehen.
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- Geschrieben von: Paul-Gerhard von Hoerschelmann
Katar ist sehr heiß statt kühl,
Dennoch herrscht dort viel Gewühl.
Bälle fliegen durch die Luft
Und der Schiri pfeift und ruft.
Spieler laufen rum wie wild
Und die Fangemeinde brüllt.
Scheint als wär die ganze Welt
In den Wüstensand bestellt,
Um zu zeigen, dass man groß -
Deshalb ist hier so viel los.
Die Katari aber sind
Auf dem Fußball - Auge blind.
Fühlen aber sich hingegen
Allen andren überlegen,
Weil sie Gas und Öl besitzen,
Obgleich sie auch heftig schwitzen.
Wollen ihren Reichtum zeigen,
Damit alle sich verneigen.
Arme müssen dafür schuften
Und ganz kümmerlich verduften.
Dass jetzt unsre Fußball - Knaben
Schon verfrüht nach Hause traben
Kommt, dass sie mit ihrem Balle
Landen in der Abseitsfalle.
Die Japaner werden so
Ihres Sieges aber froh.
Katar lässt das gern geschehn
Findet Abseits - Fallen schön.
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- Geschrieben von: Paul-Gerhard von Hoerschelmann
Wie kann man „sich ehrlich machen“?
Klingt wie „in die Hose machen.“
Geht ja auch nur mit dem „Sich“,
Dieses ist doch fürchterlich!
Solches lässt man lieber sein -
Wem nur viel die Rede ein?
Ehrlich ist man - oder nicht,
Sag ich jedem ins Gesicht.
Dieses kann man doch nicht „machen“
So wie viele andren Sachen.
Selbst wenn man ganz gerne lügt,
So dass sich der Balken biegt,
Oder aber auch aus Not,
Ohne, dass man dabei rot,
Oder nur die Wimper zuckt,
Ohne, dass sie dabei juckt…..
Auch die Lüge „macht“ man nicht,
Sie ist da, indem man spricht.
Ehrlich sein bleibt aber besser,
Mutiger und auch noch kesser.
Leider dennoch aber selten
Hier bei uns in unsren Welten.
Deshalb ist „sich ehrlich machen“-
Wenn dasselbe auch zum Lachen -
Immer wieder angebracht,
Selbst wenn dann die Hose kracht.