Ach wie steht’s in unserer Zeit
Doch um die “Befindlichkeit“ !?
Sie erscheint mir sehr sensibel,
Angenagt von vielen Übel,
Das zur Klage uns verleitet,
weil wir ständig ausgebeutet.
Alles trifft gerade mich -
Und dazu noch fürchterlich!
Wenn mich aber etwas freut,
Schweig ich von “Befindlichkeit“.
Freude ist aus vielen Gründen
Etwas anderes als “Empfinden“.
Sie ist eben ein Gefühl,
So mans’s richtig sehen will.
Sie ist dann aus diesem Grund
Auch im ganzen schön und rund,
Während die “Befindlichkeit“
Eng verwoben scheint mit Leid.
Mein Gefühl kann Freude strahlen
Und sie in den Himmel malen.
Die “Befindlichkeit“ jedoch
Hockt in ihrem Kummerloch,
So dass wir auch klagen müssen
Wenn wir kaum etwas vermissen.
Während Freude uns erhebt,
Was nur seltener erlebt.
Befindlichkeiten
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- Geschrieben von: Paul-Gerhard von Hoerschelmann