Ein Mann von äußerlicher Stärke
geht ungern zimperlich zu Werke.
Am liebsten macht er mit Gewalt
Die Tür zu - den Gegner kalt.
Sein Händedruck ist schraubstockähnlich.
Der so Begrüßte wünscht sich sehnlich,
Die Finger möglichst schnell zu kühlen
Auf Grund von schmerzlichen Gefühlen.
Wohin er tritt, verbleiben Spuren
Im Seelengrund, auf Lebensfluren.
Kaum einer legt sich mit ihm an;
Fast jeder flieht den starken Mann.
Doch wer ihn trifft, tut äußerst freundlich,
Denn Lächeln wirkt zumeist nicht feindlich.
Der Starke denkt, er wird geliebt -
Ein Irrtum, den es öfter gibt.